Camp & Corona

Liebe Freund*innen des Landesjugendcamps, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Ereignisse und Einschränkungen in Bezug auf die Corona-Pandemie haben ein schwindelerregendes Tempo erreicht. Und leider machen die Auswirkungen auch vor unserem Landesjugendcamp nicht halt. In Abstimmung mit dem Vorstand der EJBO, dem Leitungskreis Jugendarbeit und dem AKD-Team haben wir einstimmig entschieden, das Landesjugendcamp 2020 in Bad Wilsnack abzusagen. Vor allem für die vielen inhaltlichen Programmpunkte, die gastgebende Region und die Projekte aus den Gemeinden und Kirchenkreisen tut uns die Absage sehr leid!

Maßgeblich für die Entscheidung waren folgende Gründe:

  • die Risikobewertung des Camps nach den Richtlinien des RKI hat gezeigt, dass die Veranstaltung dauerhaft mindestens ein mittleres Risikolevel erreicht.
  • Es ist nicht zu erwarten, dass sich unter den derzeitigen Rahmengegebenheiten viele Teilnehmende für das Camp verbindlich voranmelden.
  • Die Prognosen deuten nicht auf eine schnelle Verbesserung und Entspannung der Gefahrenlage hin.
  • Wir wollen alles uns Mögliche tun, um die Ausbreitung des Corona-Virus nicht zu befördern, dies macht Veranstaltungsabsagen, auch über den April hinaus, notwendig.
  • Das Veranstalterrisiko steigt mit fortschreitender Zeit, da nun verbindliche Verträge u.ä. notwendig werden. Im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit den uns anvertrauten Ressourcen erscheint uns eine Absage des Camps als alternativlos.

Wir hoffen sowohl auf Euer Verständnis als auch auf eine schnelle Besserung der Gesamtlage, damit möglichst rasch auch wieder persönliche Begegnungen und Austausch im größeren Zusammenhang angstfrei möglich werden.

Ihr habt ein Statement oder Fragen zur leider notwendigen Absage des Camps oder zur Situation der Jugendarbeit im Kontext der Corona-Pandemie? Dann schickt uns eure Gedanken gerne per Mail an r.creutz@akd-ekbo.de, wir nehmen sie in der Arbeit unseres Podcast-Teams mit auf.  

Herzliche Grüße auch im Namen des Vorstands der EJBO, des Leitungskreises und des AKD-Teams, Tobias Kummetat